- 16. Oktober 2004
Neue Zürcher Zeitung
Im Klangraum - 16. Oktober 2004
Thurgauer Zeitung
Nahrung für Ohr und Auge - 17. Oktober 2004
NZZ am Sonntag
Morton, Morton, Morton. - 18. Oktober 2004
Der Zürcher Oberländer
Licht als Mosaikstein zu Tanz und Musik - 18. Oktober 2004
Tages-Anzeiger
Wie zerkauen Termiten das Holz? - 21. Oktober 2004
P.S.
Reduktion - 12/2004
Musik&Theater
Aufhören als Lebenskunst - 4. November 2008
Badische Zeitung
Die Freiheit der Möwen
NZZ am Sonntag, 17. Oktober 2004
Morton, Morton, Morton.
Wer hat Angst vor der Kunst? Dem kann geholfen werden: mit diesem sensiblen Abend der gefüllten Pausen, gedehnten Leere und gedrängten Energie. Der Choreograf Joachim Schloemer hat das kalte Blut - und den kühnen Witz -, die musikalischen Konzepte eines Giganten der neuen Musik, Morton Feldman (1926-1987), in die Dreidimensionalität eines Bühnenraumes zu transponieren. Das Resultat ist ein synästhetischer Grenzgang vermittels Energie und Leidenschaft, vollzogen auf mehreren Abstraktionsebenen und gespannt zwischen die Pole Musik (die Komposition «For Bunita Marcus»), Sprache und Tanz. Skulpteur Schloemer baut Klangbilder und hängt sie wie Sternbilder in den Raum, in ein Universum schierer Kunst, ohne Anfang, ohne Ende, ohne Bedeutung, ohne Zweck. Inhaltsschwere? Sie verschwebt in der Leichtigkeit des Moments. [...]
M. D.